Saturday, 20. March 2010
Truth on Jos, Nigeria
ingridina, 01:37h
Found this illuminating comment from Michael Bloss on TAZ website, 11.3.2010 responding on the article "Hundreds of deaths in Nigeria - Religious motivated violence" by DOMINIC JOHNSON
A big newspaper from Lagos told: 500 Christian killed in Jos from Sunday to Monday night (7-8.3.2010). But what is the real truth? In the newspapers here instead they told of 150 deaths founded by the police. A different truth which regards the background of the conflicts is difficult to be find in German media. Unfortunately very often is stressed the difference between religions and the "clash of civilizations" a la Huntington. The conflict has nothing to do with religion and little with culture. Very normal facts are the pushers of these conflicts, above all power and the dominion on running short ressources such as earth.
A big newspaper from Lagos told: 500 Christian killed in Jos from Sunday to Monday night (7-8.3.2010). But what is the real truth? In the newspapers here instead they told of 150 deaths founded by the police. A different truth which regards the background of the conflicts is difficult to be find in German media. Unfortunately very often is stressed the difference between religions and the "clash of civilizations" a la Huntington. The conflict has nothing to do with religion and little with culture. Very normal facts are the pushers of these conflicts, above all power and the dominion on running short ressources such as earth.
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jean stubenzweig,
Saturday, 20. March 2010, 04:48
Zu Dominic Johnson
«Mir ist der Mann zutiefst suspekt. Hauptberuflich arbeitet er für den WDR und kommt so als Afrika-Korrespondent in der ARD zu Wort, prägt also maßgeblich das Bild, das sich die deutsche Öffentlichkeit von den Verhältnissen dort macht. Seine Geschichte über die Albinos, die in Tansania ermordet und deren Leichenteile dann verkauft werden, hat er am Pfingstwochenende mit derselben reißerischen Berichterstattung sowohl der taz als auch der ARD verkauft. Brauche ich als taz-Leser einen Mainstream-Korrespondenten, der mir dasselbe erzählt, was ich bei den Öffentlich-Rechtlichen erfahren kann? Nö, brauch ich nicht.»
tazblog, 2. Juni 2009
tazblog, 2. Juni 2009
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ingridina,
Sunday, 21. March 2010, 13:24
DOMINIC JOHNSON, PSEUDO-Afrika-EXPERTE, die TAZ und das RASSISTISCHE Afrikabild
Sie haben anscheinend recht, dass dieser Mann ein völlig falsches Bild vermittelt...auch eine Antwort des BOIS-CAIMAN-1791-CLUBs, Berlin, von Kagemni Djikeungoué Pente auf Dominic Johnsons Artikel "Afrika macht sich frei" ist wenig positiv.
AUSZUG aus der Antwort von Kagemni Djikeungoué Pente auf "Afrika mache sich frei" von Dominic Johnson
"Wir sind dessen gewohnt, tagtäglich die Enthumanisierung der Afrikaner in den westlich-weissen Medien (inkl. Schulbüchern) zu konsumieren...
Die Verfälschung der Geschichte Afrikas, eines Kontinents, dem das undankbare, zynische Europa alle Elemente der Zivilisation zu verdanken hat, ist die entscheidende Zäsur zwischen Afrika und Europa, zwischen Sklave und Meister. Denn auf dieser historiographischen Dichothomie von Überlegen, zivilisiert...(Europa) versus Unterlegen, unzivilisiert...(Afrika) hat Europa (durch seine Eliten) seine Mystifikation und Philosophie der Aporie und der Negation über Afrika konstruiert. Diese Demagogie ist für die unschuldige europäische Bevölkerung (sie müssen diesen Gift seit ihrer Kindheit aufnehmen...), die ihren Eliten, Medien und Schulbüchern blind vertrauen, eine Katastrophe. Denn ihre Wahrnehmung des Kontinents und der Afrikaner ist somit fast unwiederbringlich konditioniert, wenn nicht zerstört. Und danach "beschwert" man sich über Rassismus und indexiert die NPD oder REPUBLIKANER als Rassisten, welch eine Heuchelei!
Solange die Afrikaner dies nicht verstanden haben, und ihre wahre GESCHICHTE nicht zurückerobern, sind sie zum Scheitern verurteilt. Die Eliten Europas, um die Afrikaner und ihre eigene Bevölkerung in der Ignoranz zu halten, haben ein abnorm-eurozentristisches Journalisten-Söldnertum aufgebaut. Diese europäischen Söldner-Journalisten leisten durch ihre Zeitschriften und Zeitungen z.Z. in Deutschland (Der Spiegel, Die Zeit, Taz etc.) eine ungeheuere Desinformationsarbeit über Afrika...
Seien wir auf der Hut vor dem eurozentristischen Journalisten-Söldnertum!
In diesem Zusammenhang entschieden wir uns - obwohl wir Besseres zu tun hätten - auf den Artikel von Herrn DOMINIC JOHNSON "Afrika macht sich frei" schonungslos zu reagieren. Denn hier wird zweifellos einen Krieg gegen uns seit Jahrhunderten geführt..."
http://bc-club.blogspot.com/2006/08/dominic-johnson-pseudo-afrikaexperte_18.html
AUSZUG aus der Antwort von Kagemni Djikeungoué Pente auf "Afrika mache sich frei" von Dominic Johnson
"Wir sind dessen gewohnt, tagtäglich die Enthumanisierung der Afrikaner in den westlich-weissen Medien (inkl. Schulbüchern) zu konsumieren...
Die Verfälschung der Geschichte Afrikas, eines Kontinents, dem das undankbare, zynische Europa alle Elemente der Zivilisation zu verdanken hat, ist die entscheidende Zäsur zwischen Afrika und Europa, zwischen Sklave und Meister. Denn auf dieser historiographischen Dichothomie von Überlegen, zivilisiert...(Europa) versus Unterlegen, unzivilisiert...(Afrika) hat Europa (durch seine Eliten) seine Mystifikation und Philosophie der Aporie und der Negation über Afrika konstruiert. Diese Demagogie ist für die unschuldige europäische Bevölkerung (sie müssen diesen Gift seit ihrer Kindheit aufnehmen...), die ihren Eliten, Medien und Schulbüchern blind vertrauen, eine Katastrophe. Denn ihre Wahrnehmung des Kontinents und der Afrikaner ist somit fast unwiederbringlich konditioniert, wenn nicht zerstört. Und danach "beschwert" man sich über Rassismus und indexiert die NPD oder REPUBLIKANER als Rassisten, welch eine Heuchelei!
Solange die Afrikaner dies nicht verstanden haben, und ihre wahre GESCHICHTE nicht zurückerobern, sind sie zum Scheitern verurteilt. Die Eliten Europas, um die Afrikaner und ihre eigene Bevölkerung in der Ignoranz zu halten, haben ein abnorm-eurozentristisches Journalisten-Söldnertum aufgebaut. Diese europäischen Söldner-Journalisten leisten durch ihre Zeitschriften und Zeitungen z.Z. in Deutschland (Der Spiegel, Die Zeit, Taz etc.) eine ungeheuere Desinformationsarbeit über Afrika...
Seien wir auf der Hut vor dem eurozentristischen Journalisten-Söldnertum!
In diesem Zusammenhang entschieden wir uns - obwohl wir Besseres zu tun hätten - auf den Artikel von Herrn DOMINIC JOHNSON "Afrika macht sich frei" schonungslos zu reagieren. Denn hier wird zweifellos einen Krieg gegen uns seit Jahrhunderten geführt..."
http://bc-club.blogspot.com/2006/08/dominic-johnson-pseudo-afrikaexperte_18.html
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jean stubenzweig,
Sunday, 21. March 2010, 15:06
Über Afrika weiß ich
wenig und auch eher etwas über den nördlichsten Bereich. Auch in Mali war ich mal, aber das ist lange her. Doch eines hat mich diese knappe Erfahrung gelehrt, daß ich mich seither auf die deutsche Medienberichterstattung nicht verlasse, richtiger, sie mittlerweile mißachte (nicht nur in bezug auf Afrika). Sie ist mir schlicht zu unglaubwürdig; sie kommt mir längst vor wie eine einige Nebenpressestelle der Bundesregierung. Die vielzitierte Ausnahme von der Regel gibt es sicherlich, aber die taz meine ich damit nicht, sie ist letztendlich auch nicht mehr als ein Klatschblatt für diejenigen (geworden), die so gerne Linke wären, aber letztendlich nicht so genau wissen, was das ist.
Der kürzlich verstorbene Hans Pfitzinger, von dem die obigen Sätze stammen, hat während der Zeit seiner täglichen taz-Kritik sich immer wieder mit der Afrika-Berichterstattung von Dominic Johnson auseinandergesetzt und ihn das eine ums andere Mal, auch mit Unterstützung von Kennern des Kontinents, widerlegt. Es hat nichts genutzt. Seit Jahren darf Johnson unbehelligt wirken. Aber das interessiert ohnehin kaum jemanden in Deutschland. Man nimmt, was den Sinnen serviert wird. Und dort, wo ich meine, im auch deutschen Sendebereich etwas umfassender, tiefgehender informiert zu werden, bei arte, da liegen die Einschaltquoten bei zwei Prozent, wenn's um Afrika oder andere Kontinente geht, vermutlich noch weit darunter.
Schon alleine deshalb wünsche ich Ihnen beiden viel Erfolg mit Ihren Neuen Nachrichten aus aller Welt. Ich fürchte nur, daß er geringer ausfallen wird, solange Sie ihn ausschließlich englischsprachig anbieten. Wobei mir durchaus klar ist, daß Sie sich weniger an das deutsche Publikum wenden. Dennoch spucke ich Ihnen dreimal über die Schulter.
Der kürzlich verstorbene Hans Pfitzinger, von dem die obigen Sätze stammen, hat während der Zeit seiner täglichen taz-Kritik sich immer wieder mit der Afrika-Berichterstattung von Dominic Johnson auseinandergesetzt und ihn das eine ums andere Mal, auch mit Unterstützung von Kennern des Kontinents, widerlegt. Es hat nichts genutzt. Seit Jahren darf Johnson unbehelligt wirken. Aber das interessiert ohnehin kaum jemanden in Deutschland. Man nimmt, was den Sinnen serviert wird. Und dort, wo ich meine, im auch deutschen Sendebereich etwas umfassender, tiefgehender informiert zu werden, bei arte, da liegen die Einschaltquoten bei zwei Prozent, wenn's um Afrika oder andere Kontinente geht, vermutlich noch weit darunter.
Schon alleine deshalb wünsche ich Ihnen beiden viel Erfolg mit Ihren Neuen Nachrichten aus aller Welt. Ich fürchte nur, daß er geringer ausfallen wird, solange Sie ihn ausschließlich englischsprachig anbieten. Wobei mir durchaus klar ist, daß Sie sich weniger an das deutsche Publikum wenden. Dennoch spucke ich Ihnen dreimal über die Schulter.
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ingridina,
Wednesday, 31. March 2010, 01:57
Leben!
Einzeln und frei wie ein Baum
und brüderlich wie ein Wald -
das ist unsere Sehnsucht.
Nazim Hikmet
und brüderlich wie ein Wald -
das ist unsere Sehnsucht.
Nazim Hikmet
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